
Schon Ende Mai öffneten dieses Jahr die ersten grossen Passstrassen. Da das Wetter zu passen schien und ich gerade Zeit hatte, fuhr ich bereits wenige Stunden nach dessen Eröffnung auf den Furkapass. Ich wollte den Rhonegletscher im Frühjahr mit möglichst noch etwas Schnee fotografieren. Die Bedingungen vor Ort waren super. Die ersten Stellen waren bereits schneefrei und erlaubten einen Blick auf das Eis. Auf dem See vor dem Gletscher trieb noch etwas Schnee und auch ein paar Eisschollen, die vom Gletscher abgefallen waren. Zuerst war es aussergewöhnlich windstill, was ganz besondere Bilder ermöglichte. Später kam der Wind wieder auf und die Wolken verzogen sich leider. So war der Abend schnell zu Ende.



Nach einem sehr feinen Fondue unter dem Sternenhimmel legte ich mich im Auto in den wärmenden Schlafsack. Am nächsten Morgen war es immer noch wolkenlos und ich entschied spontan den Wecker auszuschalten und noch etwas zu schlafen.
Durch den Tag zogen immer mehr Wolken auf und am Abend bahne sich eine grossartige Lichtstimmung an. Doch wie gewohnt kam es wieder etwas anders. Die Wolken leuchteten zwar, aber auf der falschen Seite. Da war ich sehr froh, dass ich die Drohne im Rucksack hatte. Mit dieser konnte ich zum Gletscher fliegen und die Stimmung trotzdem noch einfangen.

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